Selbsthilfegruppe bei Alkoholproblemen

Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche e. V. - Gruppe Altwarmbüchen -

Gruppenraum:
   Gemeindehaus Christophorus
   Bernhard-Rehkopf-Str. 13
   30916 Isernhagen/Altwarmbüchen
Gruppenabend:
   Dienstag 19 Uhr

Es ist nicht schlimm,
suchtkrank zu sein,
es ist jedoch schlimm,
es zu wissen
und nichts dagegen
zu unternehmen!


Wir können Ihnen
bei Ihrem Suchtproblem helfen!


Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Suchtkranke. Unser Ziel ist, Betroffene, Angehörige und Interessierte, die mit der Sucht allein nicht fertig werden, zu einem zufriedenen, trockenen Leben zu verhelfen, egal wo sie wohnen. Wir reden nicht nur über Suchtmittel, wir reden über alle Nöte, die z.B. zum Trinken veranlasst haben.

Wir wissen was es heißt, krank zu sein, deshalb reißen wir auch keinem den Kopf ab oder nehmen ihn an die Hand. Es muss sein Wille sein, suchtfrei zu werden. Wir können nur durch unser Vorleben und entsprechende Anregungen einen Weg zu einem Leben zeigen, wo ich wieder wer bin, es mit der Familie oder dem Arbeitgeber wieder klappt.

Für den ersten Schritt ist es nie zu spät, rufen Sie uns an oder mailen Sie uns!

Lothar Kühnel
Telefon: 0511 619597
e-mail: lothar-kuehnel@t-online.de

 

 

Weitere Informationen zum Alkoholismus:

Alkoholismus wird seit 1968 als Krankheit versicherungsrechtlich anerkannt, doch wie entsteht dieser schleichende Krankheitsablauf?

Unsere heutige Gesellschaft wird durch Leistungsdruck und Stresssituationen geprägt. Viele können diesem Druck nicht standhalten, es kommt zu Problemen in der Familie, am Arbeitsplatz und auch der eigene Körper meldet Störungen an!
Die Folgen sind:
Der Griff zur Flasche...,
Erleichterung wird spürbar, das Leben wird wieder erträglich.
Es wird weiter getrunken!
Alkoholmissbrauch stellt sich ein!!
Alkoholmissbrauch ist die Vorstufe zur Alkoholkrankheit, zum Alkoholismus, zur Sucht!!!

„Ich werde nicht süchtig, weil mein Opa oder sonst wer getrunken hat, es ist mein eigenes Trinkverhalten!!!

Die Gruppe sollte dort aufgesucht werden, wo ich bei Wind und Wetter auch zu Fuß hingehen und wenn es mir schlecht geht, auch außerhalb der Gruppenstunde Ansprechpartner finden kann.

Fest steht nur, dass fast jeder das Trinken mitbekommen hat, warum soll ich jetzt nicht auch von denen ein Lob erfahren können. Wenn es mir dann gut geht, wird fast jeder sagen: „Toll hast Du das gemacht!“
Doch leider gibt es auch Neider, das sind aber nur die, die mit dem Trinken noch nicht aufhören wollen oder nicht mehr können.

Kontakte werden gepflegt zur:
Evangelische Kirche Altwarmbüchen, Politische Gemeinde Altwarmbüchen,
Lebensberatung Isernhagen, Stiftung Isernhagen, AOK Burgdorf, Diakonie Burgdorf, Diakonie Hannover, Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche e.V., Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen (EEB), Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft für Suchtkranke in Niedersachsen (ELAS) , Niedersächsische Landesstelle für Sucht-fragen (NLS), Betreutes Wohnen Emmen (Haus Niedersachsen II), Therapiestätte Oerrel (Haus Niedersachsen I) und Bad Rehburg, Entgiftungsstationen Langenha-gen und Wahrendorff, Tageskliniken , Kibis, sowie anderen Landkreis- und Stadtgruppen, auch von anderen Organisationen.

Damit es „mir“ gut geht
, werden zur freien Auswahl Tages- und Abendseminare v. g. Organisationen mit entsprechenden Referenten angeboten.

Folgendes Zitat ist von dem Pastor Friedrich von Bodelschwingh:

„Wenn Du
einem geretteten Trinker begegnest, dann begegnest Du einem Helden.
Es lauert in ihm schlafend der Todfeind. Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche und setzt seinen Weg fort durch eine Welt der Trinkunsitten,
in einer Umgebung, die ihn nicht versteht, in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält, in jämmerlicher Unwissenheit auf ihn herabzuschauen,
als auf einen Menschen zweiter Klasse, weil er es wagt, gegen den
Alkoholstrom zu schwimmen.
Du sollst wissen: Er ist ein Mensch erster Klasse!

Dies sagt uns gleichzeitig, dass die Suchtkrankheit nur zum Stillstand kommt.
Auch nach 10 Jahren Abstinenz fängt z.B. bei der Trunksucht mit dem ersten Glas alles wieder von vorne an. Da wo ich aufgehört habe, geht es nach sehr kurzer Zeit wieder weiter.

 

Auf dem Weg in die Suchtfreiheit bekommen wir ein anderes Denken,
wir denken an uns, damit es uns gut geht!
Wir reden nicht über andere und was in der Gruppe besprochen wird,
bleibt unter uns!


Unser Leitspruch ist von Friedrich Oetinger (1702 –1782)

„Gott“ gebe mir

die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und

die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.